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Monika Moritz: Wohnen in der Stadt muss bezahlbar sein!

Nach einer Umfrage der SPD ist für 86% der armutsgefährdeten Personen in Deutschland der Mietpreis zu hoch. Für diesen Personenkreis sind die Mietpreise eine Zumutung. Ein erster Schritt zur Lösung dieses Problems wurde durch die Mietpreisbremse von Heiko Maas nun endlich angegangen. Auch in St. Wendel wird sukzessive der soziale Wohnungsbau abgeschafft. Wohneinheiten werden verkauft, neu gebaut wird nicht, die Obdachlosen sind an den Rand geschoben, damit es keine sichtbare Armut im Stadtbild gibt. Alle Menschen mit geringem Einkommen haben das Problem, entweder hohe Mietkosten im Stadtgebiet oder hohe Kosten für den ÖPNV in die Stadt zahlen zu müssen. Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass Behörden mit hohem Publikumsaufkommen wie z.B. das Gesundheitsamt, das Amt für kommunale Arbeitsförderung und die Zulassungsstelle in die Randbereiche der Stadt umgezogen sind. Für Menschen ohne Auto bedeutet dies einen Mehraufwand an Zeit und Geld, um Ihre Angelegenheiten in den vorgenannten Ämtern zu erledigen. Wir fordern den sozialen Wohnungsbau nicht in die Hand von „Geschäftemachern“ zu vergeben, sondern die vorhandenen Gebäude / Wohnungen zu sanieren und wieder an moderne Standards anzupassen. Daher hat die SPD-Statdratsfraktion in der jüngsten Vergangenheit auch gegen Verkäufe von Immobilien der Stadt gestimmt, wenn diese nicht an die bisherigen Mieter, sondern an Dritte verkauft werden sollten. Wohnen in der Stadt darf nicht nur für Besserverdiener möglich sein!

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