Navigation

Springe direkt zu

- -

A- A A+

Inhaltsbereich

"Nein" des SPD-Statdverbands zur geplanten Neuorganisation des ÖPNV

SPD-Stadtratsfraktionschef Torsten Lang: "Wir haben uns intensiv mit dem von der privaten Firma Behles vorgelegten sog. Eigenwirtschaftlichen Angebot mit den damit verbundenen komplexen Details beschäftigt und müssen leider feststellen, dass die bei einer Entscheidung für diesen Privatanbieter zu erzielende Einsparung von rd. 100000 Euro für den Stadthaushalt ein vergiftetes Geschenk darstellt." Das Angebot droht erhebliche Nachteile insbesondere für die Menschen in den Wohngebieten und Stadtteilen abseits des Zentrums mit sich zu bringen, so die SPD. Statt einer an einigen Stellen dringend notwendigen Verbesserung der Anbindung an die Kernstadt, ist eine Ausdünnung der Linien zu befürchten: "Der private Anbieter pickt sich die Rosinen heraus und insbesondere Jugendliche und weniger mobile ältere Menschen abseits des Zentrums schauen in die Rõhre", so Torsten Lang. Besonders kritikwürdig aus Sicht der Stadt-SPD sei auch die Streichung von Abend- und Nachtverbindungen: "Auch beispielsweise für Gastronomie und Veranstaltungen in der Kernstadt ist es schlecht, wenn die Menschen zu späterer Stunde nicht mehr aus der City nach Hause kommen", so Torsten Lang. Dies verschlechtere zudem auch die Nutzung der früheren Verbindungen: "Dann fährt man gleich mit dem Auto", so die Befürchtung. Auch die Gefährdung von Arbeitsplätzen in St. Wendel und die drohende Absenkung sozialer Standards für die im ÖPNV tätigen Arbeitnehmer spreche für Torsten Lang "klar gegen das vorliegende Eigenwirtschaftliche Angebot".


Rechter Inhaltsbereich