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AfB kritisiert Pläne zur Neuordnung des ÖPNV

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) steht den aktuell diskutierten Plänen über eine Neuordnung des ÖPNV skeptisch gegenüber. Das Hauptaugenmerk in der aktuellen Diskussion liege ausschließlich auf der finanziellen Verbesserung einzelner Kommunen. „Völlig außer Acht gelassen wird dabei die Tatsache, dass der Landkreis auch Träger aller weiterführenden Schulen ist“, erklärt Marc André Müller, Kreisvorsitzender der AfB St. Wendel. Schon jetzt gebe es immer wieder Beschwerden von Eltern und Schülern über unhaltbare Zustände in den Bussen. Diese sind oft total überfüllt, weil die vom Gesetzgeber vorgegebene Maximalzahl an Passagieren nicht berücksichtigt, dass Schüler eine Schultasche oder einen sperrigen Schulranzen bei sich tragen. Auch die Busfahrer sind Leidtragende. Sie können selbst nichts für diese Situation, sind dadurch aber nicht selten überfordert, reagieren gereizt und unfreundlich oder lassen Kinder einfach an der Bushaltestelle stehen. Wie unter diesen Voraussetzungen dann noch die geplante Integration des Linienverkehrs in den Schulbusverkehr gelingen soll, ist fraglich. „Es ist zu befürchten, dass der Kreis auf lange Sicht jeglichen Einfluss auf die Qualität und sie Quantität der eingesetzten Schulbusse verliert, wenn zukünftig der Zuschuss an die Firma Behles wegfällt“, so Marc André Müller. Grundvoraussetzung für den Abschluss des neuen Vertrages müsse daher sein, dass der Kreis in der Ausschreibung bestimmte Mindeststandards für die Schulbusse festlege. „An der Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen auf ihrem Schulweg darf nicht gespart werden!“, fordert Müller abschließend.


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